Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier.
Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier.
INSOS St.Gallen Appenzell Innerrhoden

Newsletter Juni 2024

Sehr geehrte Damen und Herren

Hinter dem langen Begriff „Konferenz der Dienstleistenden für Menschen mit Unterstützungsbedarf der Kantone SG und AI» versteckt sich ein neues Zusammenarbeitsgefäss, mit dem sich die «stationäre» Behindertenbranche mehr Gewicht gegenüber der Politik verschaffen will: Anfang Mai fand dazu eine Kick-off-Veranstaltung statt. Ein entsprechendes Grundlagenpapier bekommt jetzt den letzten Schliff, bevor man damit auf Regierungsrätin Laura Bucher zugeht, um sie für ein Gespräch zu gewinnen. Wir hoffen, mit der neuen Allianz eine Wirkung erzielen zu können.
Auch sonst steht die Welt nicht still: Mit der Subjektfinanzierung sind die Dienstleistenden gezwungen, sich teilweise neu aufzustellen. Dazu braucht es allenfalls eine neue Strategie. Erstrebenswert ist, eine Strategieentwicklung inklusiv anzugehen. Wie das gehen kann, erfahren Sie im Interview mit Urs Baumgartner.
Damit das Recht auf Bildung – UN-BRK-Artikel 24 – auch in unserem Kontext umgesetzt wird, ist es empfehlenswert, in den Arbeitsverträgen und Personalreglementen die Weiterbildung zu regeln. Das ist keine Hexerei: man kann sich dabei an die Gepflogenheiten im ersten Arbeitsmarkt anlehnen.
Ich wünsche Ihnen eine inspirierende Lektüre!

Felicitas Leibundgut, Geschäftsführerin INSOS SG-AI

Inhaltsverzeichnis:

News aus dem Verband

Empowerment kann Weiterbildung heissen - während der Arbeitszeit

Das Recht auf Bildung - UN-BRK-Artikel 24 - stellt einen Aspekt von Empowerment dar. Damit ist auch lebenslanges Lernen gemeint - die Weiterbildung während der Arbeitszeit ist ein Schlüssel dazu.
Artikel lesen
 



Inklusive Strategieentwicklung als Grundlage für Innovation

Urs Baumgartner, Dozent für Arbeitsagogik bei der Agogis, ist auch Unternehmensberater und Organisationsentwickler. Für ihn sind die Klient:innen eine wichtige Stakeholder-Gruppe. Er erklärt, wie man sie in einer Strategieentwicklung berücksichtigen kann.
 



Gesetzesrevision im Kanton St. Gallen

Am 24. Mai 2024 fand die letzte Sitzung der Begleitgruppe Gesetzesrevision statt. Im Mittelpunkt der Sitzung standen vorwiegend Finanzierungsfragen im Kontext des begleiteten Wohnens. INSOS SG-AI ist es wichtig, dass die Tarife kostendeckend ausfinanziert sind und keine Fehlanreize geschaffen werden. Auch ist es INSOS ein Anliegen, dass die Ausführungen und Absichten zur Übergangsfinanzierung (flankierende Massnahmen) genügend klar und verbindlich formuliert sind. Zu diesen Anliegen von INSOS laufen letzte Verhandlungen mit dem Kanton. Mit dieser sechsten Sitzung im Laufe von anderthalb Jahren wurde die Arbeit der Begleitgruppe beendet und die Gesetzesrevision wird in die nächste Phase eintreten: Die Vernehmlassung soll von September 2024 bis Februar 2025 dauern. 



Konferenz der Dienstleister für Menschen mit Unterstützungsbedarf der Kantone SG und AI

Damit die Stellung der Dienstleistenden für Menschen mit Unterstützungsbedarf gegenüber dem Kanton SG verbessert wird, wurde am 1. Mai an einer Kick-off-Veranstaltung die Idee einer gemeinsamen Konferenz von Trägerschaften und dem Verband erläutert und diskutiert - und als Resultat die Konferenz der Dienstleistenden für Menschen mit Unterstützungsbedarf der Kantone SG und AI gegründet. Eine gemischte Vorbereitungsgruppe aus Vertreter:innen von INSOS und von Trägerschaften hat jetzt dazu ein Grundlagenpapier erarbeitet. Dieses wird an einer Veranstaltung am Dienstag, 5. November, der Konferenz vorgestellt (siehe auch Veranstaltungshinweise). Am Anlass wird auch Claudius Luterbacher teilnehmen, Leiter des Amtes für Soziales, der im Rahmen der zu diesem Zeitpunkt laufenden Vernehmlassung der Gesetzesrevision informieren wird. Noch vor den Sommerferien geht die Konferenz auf Regierungsrätin Laura Bucher zu, damit bis Ende Jahr ein erstes Treffen mit der Regierung stattfinden kann.




Vernehmlassung Planungsbericht 2024-2026

INSOS SG-AI wurde vom Amt für Soziales zu verschiedenen Zeitpunkten eingeladen, zum Entwurf des Planungsberichts 2024-2026 Stellung zu nehmen. Diverse Rückmeldungen wurden aufgegriffen, andere (noch) nicht. Prioritär für INSOS SG-AI wäre eine Reduktion der Auslastungsquote und neue Finanzierungsmechanismen für die schon seit längerem stark wachsende Anzahl der Teilzeitpensen der Leistungsnutzenden, und zwar sowohl im Bereich TSmL als auch TSoL. Im internen Bereich der Homepage ist das finale Dokument, das am 10. Juni beim Amt für Soziales eingereicht wurde, hochgeladen.



Der zweite Wirkungsbericht liegt vor

Der Wirkungsbericht hat generell zum Ziel, die Wirkung des BehG zu beschreiben und den allfälligen Handlungsbedarf bez. der Behindertenpolitik zu identifizieren. Der Bericht legt Rechenschaft darüber ab, was in den letzten fünf Jahren erreicht worden ist. Darauf aufbauend wird definiert, an welchen Themen in den nächsten Jahren gearbeitet werden soll. INSOS SG-AI konnte an der Vernehmlassung teilnehmen. Mitte Juni wurde nun der Wirkungsbereich von der Regierung verabschiedet. Der Schwerpunkt lag in den letzten fünf Jahren auf der Stärkung der Selbsthilfe und der Eigenverantwortung von Menschen mit Unterstützungsbedarf. Die vor fünf Jahren in Angriff genommenen Anstrengungen und Massnahmen werden in der kommenden Berichtsperiode weitergeführt. Zudem werden drei neue Massnahmen initiiert: Die Behindertenkonferenz St.Gallen-Appenzell wird weiter gestärkt, mit den «Aktionstagen Behindertenrechte» werden Aktionen im Bereich Behindertengleichstellungsrechte nachhaltig sichtbar gemacht und als Drittes wird als Pilotprojekt eine Barriere-Meldestelle geschaffen, bei der die Bevölkerung Hindernisse für Menschen mit Behinderung im Alltag melden kann. Fazit: In den letzten fünf Jahren konnte viel zu Gunsten von Menschen mit Behinderung erreicht werden. Es gibt aber weiter Verbesserungsbedarf, dem nicht zuletzt auch mit der derzeit laufenden Gesetzesrevision beigekommen werden soll.



Ausbildungsverpflichtung ab Januar 2026

Im Rahmen der Vernehmlassung zur Umsetzung des ersten Pakets der Pflegeinitiative war auch INSOS SG-AI eingeladen, Stellung zu nehmen, weil mittlerweile neun Organisationen vom KVG betroffen sind. Geplant sind insgesamt sechs Massnahmen; massiv betroffen sind diese Organisationen primär von der ersten Massnahme – der Ausbildungsverpflichtung in den nicht-universitären Gesundheitsberufen. Da unsere Branche im Bereich Pflege eine Sonderrolle innehat, plädierte INSOS SG-AI in der Stellungnahme dafür, dieser Sonderrolle Rechnung zu tragen. Das Gesundheitsdepartement hat nun entschieden, dass die Ausbildungsverpflichtung in unserer Branche um ein Jahr verzögert in Kraft treten soll, unter Vorbehalt der Ende November 2024 stattfindenden Volksabstimmung. Im Spätsommer will das Gesundheitsdepartement mit der Abteilung Behinderung und INSOS SG-AI die Einzelheiten diskutieren. 



AMUB ist neu auf Social Media

Jedes Jahr nehmen ein Dutzend Betriebe, die Ausbildungen für Jugendliche mit Unterstützungsbedarf anbieten, an einem Stand an der OBA (Ostschweizerische Bildungsausstellung) teil und haben deswegen vor mehreren Jahren die Landingpage AMUB - Ausbildungen für Jugendliche mit Unterstützungsbedarf - ins Leben gerufen.
Rechtzeitig auf die OBA, die vom 29. August bis am 1. September 2024 in St. Gallen stattfindet, wird ab Mitte August mit regelmässigen Posts auf Instagram, Tiktok, LinkedIn und Facebook über AMUB informiert und einige dieser Fragen sollen beantwortet werden: Was macht AMUB? wer gehört zu AMUB? Wie können Jugendliche, Eltern, Lehrpersonen etc. von AMUB profitieren? Zusätzlich wird auf Instagram für den AMUB-Stand an der OBA geworben. Es ist geplant, im Herbst die beteiligten Organisationen vorzustellen. Wir freuen uns, wenn Sie AMUB fleissig liken, folgen und teilen!

An der OBA bieten INSOS und die SVA zusammen unter dem Titel «Lehre trotz Schwierigkeiten» ein Forum an, wo die Lehrpersonen und Eltern im Detail über die Abläufe und Hürden bei der Lehrstellensuche informiert werden. Zum ersten Mal ist es gelungen, dass an der diesjährigen OBA der INSOS-Stand unmittelbar neben dem Stand der SVA platziert werden kann, so dass die Besucher:innen alle Informationen sozusagen aus einer Hand bekommen.




Eine inklusive Tagung für die Klient:innen und das Fachpersonal

Parallel zu INSOS CH hat INSOS SG-AI vor mehreren Jahren einen Aktionsplan erarbeitet, um die Mitglieder bei der Umsetzung der UN-BRK zu unterstützen. Eine Begleitgruppe hat den Auftrag, die dort formulierten Ziele und Maßnahmen umzusetzen. Quasi institutionalisiert ist mittlerweile der Stammtisch für die Klient:innen, der sich grosser Beliebtheit erfreut: Am letzten Stammtisch in der Stiftung arwole Anfang Mai nahmen rekordverdächtige 50 Personen teil. Der nächste Stammtisch findet am 12. September im RHYBOOT statt. Es ist auch bereits bekannt, wo die Stammtische im nächsten Jahr stattfinden – im Frühling wird die Steig in Appenzell Gastgeber sein, im Herbst der HPV Rorschach. INSOS SG-AI versucht auch, neue Wege zu gehen: Nachdem es in den vergangenen Jahren je zwei Tagungen für die Klient:innen und das Fachpersonal gab, soll Anfang nächstes Jahr eine inklusive Tagung für beide Zielpublika stattfinden. Thema soll die Durchlässigkeit Wohnen sein. Derzeit wird eine Arbeitsgruppe gebildet, welche die Tagung organisieren wird.



Anwendungsmöglichkeiten von KI in der Branche

Unter dem Titel «Wie machen wir uns fit für Innovationen im Bereich künstlicher Intelligenz?» fand Mitte Mai eine gut besuchte Veranstaltung statt. Daniel Lochmatter, Praxis-Experte für intelligente Prozessautomatisierung (lochmatter-auf-zeit.ch) sowie CIO und Geschäftsbereichsleiter bei der Stiftung Battenberg (battenberg.ch) hielt ein Impuls-Referat, dem ein Workshop folgte, in dem sich die Teilnehmenden über ihre Erfahrungen, Befürchtungen und Hoffnungen im Umgang mit KI austauschten. 



Fachtagung zum Thema Autismus

Es gibt noch freie Plätze in den beiden Fachtagungen «Sensibilisierung – Grundlagenkenntnisse zum Thema Autismus», die am 04.09.24 im Brüggli (Romanshorn) und am 17.10.24 in der Stiftung Balm (Jona) stattfinden, und zwar jeweils von 13.30-16.30 Uhr. An den Veranstaltungen nehmen Peer-Personen als Referent:innen teil; im Mittelpunkt stehen Merkmale und Diagnostik von ASS; der Fachaustausch und Diskussionen sind zentral. Und last but not least wird der Anlass mit einem Apero abgerundet. Details findet man hier.




ERFA Unterstützte Arbeitsplätze

Mitte Juni fand in der Valida eine erste ERFA der Leistungsanbietenden von unterstützten Arbeitsplätzen (TSmL) aus den Kantonen SG/AI statt. Die Teilnehmenden aus 13 sozialen Unternehmen haben sich über aktuelle Themen ausgetauscht, die sie beschäftigen. Dazu gehört z.B. die zunehmende Teilzeitarbeit von Leistungsnutzenden, demografische Veränderungen, Entschädigungsmodelle und externe Einsatzplätze im allgemeinen Arbeitsmarkt. Felicitas Leibundgut hat aktuelle Themen von INSOS eingebracht, Jasmin Fischer aus der nationalen INSOS-Kommission zum Thema Arbeitswelt. Die Teilnehmenden haben entschieden, den Austausch weiterzuführen und treffen sich im Herbst zu einem zweiten Treffen in den Heimstätten in Wil. Weitere Interessierte können sich gern bei jasmin.fischer@valida.ch melden.




Neues Vereinsmitglied

Die Academia Euregio Bodensee, mit Sitz in St. Gallen und spezialisiert auf Aus- und Weiterbildungen im Behindertenbereich, ist neu Mitglied von INSOS SG-AI. Wir heißen das neue Mitglied herzlich willkommen in der Branche!

Gut zu wissen

Woche der Gesundheits- und Sozialberufe 2025

Die OdA GS organisiert in ihrem Einzugsgebiet – das sind die Kantone SG, AR, AI und das Fürstentum Liechtenstein - vom 24.-30. März 2025 zum ersten Mal eine Woche im Zeichen der Gesundheits- und Sozialberufe, die als Massnahme gegen den Fachkräftemangel und als Imagekampagne für die Berufe und die Branchen dient. Innerhalb dieser Woche sollen die Berufe im Sozial- und Gesundheitsbereich vorgestellt und zugänglich gemacht werden, und zwar direkt vor Ort in den Betrieben. Das heisst, die OdA GS organisiert, betreibt und koordiniert die Marketingmassnahme und die Betriebe, Bildungsanbietenden und Organisationen stehen in Form von Informationsanlässen, Schnuppertagen, Tag der offenen Tür oder anderen Anlässen  im Rampenlicht. Alle Events werden auf einer gemeinsamen Website (Eventkalender) abrufbar sein. Primäre Zielgruppe sind interessierte Schüler:innen, potenzielle Lernende, Quereinsteigende sowie Weiterbildungsinteressierte. Sekundäre Zielgruppe sind die Eltern, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatungen, Oberstufenlehrpersonen, Politik, Medien etc. Es entstehen keine Kosten für die Betriebe und die Nutzung der Website.

Zur Prüfung der Machbarkeit fand im April 2024 eine Umfrage mit 330 Organisationen aus dem Sozialwesen und Gesundheitswesen statt. 89% finden die Idee positiv und unterstützenswert. Angedacht ist, dass diese Woche der Gesundheits- und Sozialberufe jährlich durchgeführt wird, damit sie ein fester Termin im Berufswahlprozess wird. Weitere Informationen folgen Mitte August. Auskunft erteilt Valentin Meichtry, der Geschäftsleiter der OdA GS (valentin.meichtry@odags.ch). Und hier kann man sich für eine Infomail registrieren lassen: http://eepurl.com/iSv1NU




Der Kanton AI bricht eine Lanze für Menschen mit Unterstützungsbedarf

Der Kanton Appenzell-Innerrhoden bekommt nach 150 Jahren eine neue Verfassung. Die Stimmbevölkerung hat an der Landsgemeinde Ende April in Appenzell 2024 die neue totalrevidierte Kantonsverfassung angenommen. Damit können auch Menschen mit einer kognitiven oder psychischen Beeinträchtigung, die urteilsunfähig sind und unter einer umfassenden Beistandschaft stehen, in Zukunft abstimmen und wählen und auch in ein Amt gewählt werden. Damit wird der Kanton AI, der als letzter Kanton das Frauenstimmrecht eingeführt hat, zu einem Pionier in der Deutschschweiz, was die Inklusion von Menschen mit einer Beeinträchtigung betrifft. Nach dem Kanton Genf ist er der zweite Kanton, der das Wahlrecht für dieses Zielpublikum einführt. Bis die neue Verfassung in Kraft tritt, wird es voraussichtlich 2027. Betroffen sind etwa 30 Personen.



Aktionstage - der inklusiven Zukunft ein Stück näher?

Die Nationalen Aktionstage vom 15.05.2024 bis 15.06.2024 wurden in den Kantonen SG, AR und AI gemeinsam mit der Behindertenkonferenz St. Gallen-Appenzell durchgeführt. Mit den Aktionstagen Behindertenrechte sollte die breite Bevölkerung mit den Herausforderungen von Menschen mit Unterstützungsbedarf konfrontiert und das Bewusstsein für bestehende Barrieren gefördert werden. Mit den Aktionen sollten ausserdem konkrete Möglichkeiten zur Überwindung von Barrieren veranschaulicht werden. 84 Aktionspartnerinnen - unter anderem aus dem Sozialbereich, aus der Kultur, Kunst oder Gastronomie - haben in Kooperationen rund 80 Aktionen in SG, AR und AI geplant und durchgeführt. Zielpublikum der Aktionstage waren neben Betroffenen und Fachpersonen primär Menschen, die noch keinen direkten Bezug zum Thema Behinderung hatten. Gemäss den bisherigen Rückmeldungen der Aktionspartner waren die Aktionen grundsätzlich ein geeignetes Mittel, um den gesetzten Zielen näher zu kommen. Besonders frequentiert waren Aktionen, bei denen man proaktiv auf die Bevölkerung zuging (bspw. Umfragen) oder die in einen bestehenden Anlass eingebettet waren. In den kommenden Wochen werden die Aktionstage gemeinsam mit den Aktionspartnerinnen evaluiert und Vorschläge für künftige Veranstaltungen und Aktionen ausgearbeitet. Parallel dazu läuft die nationale Auswertung. Voraussichtlich wird im Herbst entschieden, wann und in welcher Form weitere Aktionstage durchgeführt werden.



Weiterbildung für FaBe’s und FaGe’s

Quasi vor der Haustüre gibt es für FaBe’s und FaGe’s, die Menschen in Wohn- und Tagesstättenangeboten begleiten, die Möglichkeit, sich weiterzubilden. Die Academia Euregio Bodensee bietet in St. Gallen die Berufsprüfung Spezialist:in für die Begleitung von Menschen mit Unterstützungsbedarf an. Im Zentrum der Arbeit der Spezialist:innen steht die hohe Lebensqualität, die Selbstbestimmung und Teilhabe sowie die Bedürfnisse und Interessen der begleiteten Menschen. Um diese Ziele zu erreichen, beziehen sie die Menschen mit Beeinträchtigungen ihren Möglichkeiten entsprechend in die Entscheidungsprozesse ein. Sie arbeiten mit ihrem Team und den Vorgesetzten, den Angehörigen und weiteren Fachleuten zusammen. Der eidgenössische Fachausweis wird durch das erfolgreiche Absolvieren der Berufsprüfung erworben. Es kann ein Vorbereitungslehrgang für diese Prüfung besucht werden. Im September 2025 beginnt der nächste Lehrgang, der ein Jahr dauert. Informationen über die eidg. Prüfung gibt das Prüfungssekretariat: www.berufsprüfung-beeinträchtigung.ch bekannt.



Beethovens 9te für alle – mit Vibrationen die Welt der Musik erleben

Der Verein Kultur für Alle und die Fachstelle Bilinguale Bildung für Gehörlose/Hörbehinderte ermöglichen in Kooperation mit der Sinfonietta de Lausanne ein Musikerlebnis der anderen Art: Bei einem Konzert am 22. August in Chur können Menschen mit Hörbehinderung und gehörlose Menschen zum ersten Mal in der Ostschweiz klassische Musik mit Vibrationswesten erleben. Die Schwingungen der Musik, die auf dem Körper spürbar werden, ermöglichen ein taktiles Empfinden von Rhythmus, Tempo und Melodie. Zusätzlich werden die gesungenen Passagen des klassischen Konzertes in Gebärdensprache übersetzt. Details siehe Veranstaltungskalender und Kultur für Alle.

Daten Sitzungen Vorstand

  • Freitag, 6. September, 2024
  • Freitag, 25. Oktober, 2024
  • Freitag, 13. Dezember, 2024

Veranstaltungshinweise

  • LAP-Feier für FaBe’s und AGS: Mittwoch, 3. Juli, 2024, 15.00 Uhr im Fürstenlandsaal, Gossau

  • Infoveranstaltung zur «Ausbildung zum selbstständigen Leben»: Mittwoch, 10. Juli, 2024, 17.00-18.30 Uhr, sebit aargau, Bleichemattstrasse 42, Aarau. Eine Veranstaltung von sebit Aargau
     
  • Vertrauen als Basis einer gesunden Unternehmenskultur: Donnerstag, 22. August, 2024, 15.00-18.15 Uhr, Pfalzkeller, St. Gallen. Eine Veranstaltung vom Forum BGM Ostschweiz
  • Beethovens 9te für alle – mit Vibrationen die Welt der Musik erleben:
    Donnerstag, 22. August, 2024, 20.00 Uhr (Ersatzdatum bei Schlechtwetter: Freitag, 23. August), Kornplatz, Chur. Eine Veranstaltung des Vereins Kultur für Alle und der Fachstelle Bilinguale Bildung für Gehörlose/Hörbehinderte  

  • OBA (Ostschweizerische Bildungsausstellung): 29. August bis 1. September, 2024, Olma Hallen, St. Gallen. Eine Veranstaltung der Olma-Messen
     
  • Sensibilisierung – Grundlagenkenntnisse zum Thema Autismus: Mittwoch, 4. September, 2024, 13.30-16.30 Uhr, Brüggli, Romanshorn, oder Donnerstag, 17. Oktober, 2024, 13.30-16.30 Uhr, Balm, Jona. Eine Veranstaltung von INSOS SG-AI
     
  • Social Media Basics Workshop: Mittwoch, 11. September, 2024, 8.30–16.30 Uhr, und Mittwoch, 2. Oktober, 2024, 8.30–11.30 Uhr, OdA GS, Flurhofstrasse 152, 9000 St. Gallen. Eine Veranstaltung der OdA GS
  • Stammtisch für Selbstvertreter:innen: Donnerstag, 12. September, 2024, 15.00-18.00 Uhr, RHYBOOT, Altstätten. Infos folgen.
  • Sensoa-Flaggensystem: Professioneller Umgang mit sexuellem Verhalten von Menschen mit Behinderungen: Freitag, 27. September, und Freitag, 25. Oktober, 2024, 9.00-16.45 Uhr, Aki in Zürich. Eine Veranstaltung von Sexuelle Gesundheit Schweiz

  • Persönliche Zukunftsplanung, inklusive Praxis und personenzentriertes Handeln: September 2024 bis Mai 2025, Zürich. Die Weiterbildung gliedert sich in 6 Module und ein abschliessendes Kolloquium. Die Weiterbildung wird von WINklusion – Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung Schweiz durchgeführt. INSOS CH ist Kooperationspartner.
     
  • Save the date: Konferenz der Dienstleistenden für Menschen mit Unterstützungsbedarf der Kantone SG und AI: Dienstag, 5. November, 2024; ca. 16.30 Uhr, St. Gallen. Infos folgen